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Channel: Der Kuchenbäcker

Wir machen Mundpropaganda! - Rüblitorte mit Kermit und Miss Piggy

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Küss doch wen du willst!“ hat auch bei Cake the planet offene (Küchen-)Türen eingerannt!

Zunächst möchte ich mich gerne selber vorstellen. Mein Name ist Neele und ich habe im April 2013 all meinen Mut zusammen genommen und mich dazu entschlossen mit einer eigenen Facebook-Seite der Welt meine Back- und Kochkreationen zu zeigen. So entstand also „Cake the planet“. Ich liebe es stundenlang in der Küche zu stehen und eine Leckerei nach zwei anderen zu zaubern. 

Da ich Studentin bin bleibt meistens nur am Wochenende Zeit um zu backen, jedoch freuen sich meine Liebsten Zuhause dafür umso mehr, wenn ich von der Uni heimkehre und gleich in die Küche stürme um etwas Neues auszuprobieren. Mein Traum ist es später mein eigenes kleines Café zu haben, in dem in einer großen gläsernen Vitrine all die süßen Kleinigkeiten zur Auswahl stehen, die ich mit Herz und Seele kreiert habe. 
Bis dahin ist es sicherlich noch ein weiter Weg aber es heißt ja: Träume sind die Flügel der Seele. 

Ich halte ständig Ausschau nach neuen Inspirationen und freue mich immer wahnsinnig, wenn ich jemand anderen durch meine Leckereien inspirieren durfte. 

Doch egal ob es jetzt eine zweistöckige Torte, kleine Muffins, Cupcakes, Cakepops oder ein einfaches Brot ist, ich liebe, was ich mache und in jedem Gericht steckt eine Menge Herzblut und Leidenschaft. Deswegen macht es mir auch nichts aus für eine Geburtstagstorte auch ab und zu bis 2 Uhr morgens noch in der Küche zu werkeln und zu dekorieren was das Zeug hält. Ich möchte mit meinen Küchlein und sonstigen Kreationen den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ihnen den Tag versüßen. Deswegen „Cake the planet“, denn mit Kuchen ist alles gleich viel schöner.

Als ich von dem Vorhaben des lieben Kuchenbäckers das erste Mal hörte wusste ich sofort: Da muss ich mitmachen! Gesagt, getan! 

Nun die Frage: Was könnte ich denn besonderes zaubern um diese tolle Aktion lecker zu unterstützen?

Bei dem Slogan fiel mir sofort ein Bild aus meiner Kindheit ein: Miss Piggy und Kermit der Frosch als das etwas andere Liebespaar. 

Ich bin ein großer Befürworter von Homosexualität und der Meinung, dass die Liebe jeden und jede treffen darf egal ob Mann oder Frau (oder Schweinchen und Frosch :D) und man dem Ganzen mit derselben Toleranz gegenüber treten sollte, wie man es auch bei Heterosexualität macht. 
 
Ich versuchte also Miss Piggy und Kermit aus Fondant zu modellieren. Dummerweise habe ich das Vorhaben mit neuem, mir bis dato noch unbekannten Fondant gemacht, der unter der Fülle von Miss Piggy ein bisschen zusammen sackte. Trotzdem finde ich die beiden wirklich niedlich und muss sagen, dass ich die etwas breiter gewordenen Figürchen auf ihre eigene verschrobene Art und Weise ganz zauberhaft finde. Das bringt mich zu einer weiteren Erkenntnis: So wie bei meinen beiden Figürchen nun mal nicht alles perfekt ist, so ist auch in der Liebe nicht alles perfekt, wichtig ist nur, dass man das ganze toleriert und darüber hinaus nicht die schönen Dinge übersieht, die so viel wertvoller als kleine Makel sind. 

Schlussendlich musste das Liebespaar jedoch aber noch weich gebettet werden und ich entschied mich dazu den Lieblingskuchen meiner Eltern zu backen: Rübli-Torte!

Das Rezept lautet wie folgt (vergesst nicht: Liebe geht durch den Magen!):

80g Mehl
250g Zucker
5 Eier
Abgeriebene Schale einer Zitrone
260g gemahlene Mandeln
330g Möhren
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
2 TL Natron
2 EL Kirschwasser (das Gute von Papa ;D)
Für die Glasur:
250g Puderzucker
Etwas Kirschwasser
12 Marzipan-Möhren zur Verzierung

Zuerst werden die Möhren geschält, die Enden abgeschnitten und geraspelt (das geht mit einer Küchenmaschine am einfachsten). Dann werden die Eier getrennt und das Eiweiß wird beiseite gestellt (nicht wegwerfen!). Aus dem Eigelb, dem Zucker und der Zitronenschale wird eine schaumige Masse mit dem Handrührer hergestellt. Nun werden das Mehl, die gemahlenen Mandeln, die Möhren, das Salz, der Zimt und das Natron hinzugefügt und miteinander vermengt. Schließlich noch das Kirschwasser unterrühren und schon geht es weiter mit dem Eiweiß. Das wird nun steif geschlagen und unter den Teig gehoben (nicht rühren, nur unterheben, damit der Kuchen später schön fluffig ist). Der Teig wird nun in eine gefettete Springform oder sonstig bevorzugte Form gefüllt und kommt für ca. 50 Minuten bei 180° in den Backofen. Anschließend schön auskühlen lassen und den Puderzucker mit dem Kirschwasser zu einer dickflüssigen Masse vermischen. Die Rübli-Torte mit der Puderzucker-Masse bestreichen und die 12 Marzipan-Möhren darauf anrichten. Guten Appetit!



Zusätzlich zu der Rübli-Torte gab es dann noch Herz-, Kussmund- und Schnurrbart-Kekse

Rezept für den Keksteig:

250g Mehl
115g Butter
75g Zucker
1Pck. Vanillinzucker
1 Prise Salz
1 Ei

Die Zutaten zu einem schönen geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für eine gute Stunde in den Kühlschrank stellen. Danach den Teig mit einem Nudelholz ausrollen (ca. 3mm dick) und mit Herz,- Kussmund- und Schnurrbart-Formen ausstechen. Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für 7 Minuten bei 180° backen lassen. Danach müssen die Kekse vor dem Verzieren auf einem Kuchengitter auskühlen. Für die Verzierung habe ich Royal-Icing verschiedenfarbig eingefärbt. 

Das Grundrezept, das ich für Royal-Icing verwende lautetwie folgt:

250g Puderzucker
1 Eiweiß
3-4 Tropfen Zitronen-Aroma
Alles gut vermengen und mit Lebensmittelfarbe einfärben. Das Verzieren kann nun beginnen!










Baby Shower - Lavendel Cupcakes

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Die liebe Fenta von Kreationen a la Fenta hat mich eingeladen zu ihrer virtuellen "Baby-Shower-Party"

Aber lest selbst:

Du wirst zu einer Baby-Shower Party eingeladen und willst was Gebackenes mitbringen.

Baby Shower fragst Du Dich? Guckst Du da dem Baby beim Duschen zu oder was? Aber die Gastgeberin hat doch noch gar nicht entbunden!

Ah, „Baby Shower“ ist Neudeutsch für eine Baby-Party. Wieder eine Tradition, die wir uns bei unseren Freunden aus den USA abgeschaut haben. Etwa zwei Monate vor dem errechneten Geburtstermin werden dort in der Regel die Frauen aus dem Familien- und Freundeskreis eingeladen. Ab und an verirrt sich auch mal ein Mann.

Ok, ich wurde also eingeladen. Ich hoffe, ich bin nicht der Hahn im Korb. Aber was backe ich?

Wird es ein Junge oder wird es ein Mädchen? Ich sage ein Junge. Ich glaube wir Männer wünschen uns instinktiv fast immer einen Jungen. Wir stellen uns vor, wie wir ihm das Handwerken beibringen, mit ihm auf den Bolzplatz gehen oder später mit ihm über Autos fachsimpeln werden.

Aber was backe ich? Hab ich schon gefragt, oder? *grübel*

Cupcakes find ich gut. Cupcakes gehen immer. Aber was für welche? Bei einem männlichen Exemplar eines Babies kommt mit natürlich unweigerlich die Farbe Blau in den Sinn. Wieso nur?

Leider ist nicht die Jahreszeit für Blaubeeren also muss was anderes her. Wie wäre es mit Lavendel? Ich habe letztes Jahr Blüten gesammelt und getrocknet. Ja, Lavendel ist gut. Riecht nicht nur toll, schmeckt auch richtig lecker. Aber Lavendel ist nicht lila! Egal, da lässt sich was machen.


Für etwa 8 Lavendelcupcakes braucht Ihr:

110g Zucker
110g Mehl
1 EL getrocknete Lavendelblüten
110g Butter
2 Eier
2 EL Milch

Für die Buttercreme:
4 EL Milch
1 TL getrocknete Lavendelblüten
225g Butter
350g Puderzucker
1/2 TL Vanille Extrakt
einige Tropfen blaue Lebensmittelfarbe

  1. Zucker, Mehl und 1 EL Lavendelblüten werden vermischt und in einen Blitzhacker gegeben. Dabei werden die getrockneten Blüten zerhackt und vermengen sich gut mit den übrigen festen Zutaten.
  2. Das Resultat aus der Blitzhacker-Aktion siebt man nun in eine Rührschüssel, gibt weiche Butter, Eier und Milch dazu und verarbeitet alles zu einem glatten Teig. Die Blütenreste, die im Sieb bleiben kann man entsorgen.
  3. Nun werden Papierförmchen etwa 2/3 mit Teig gefüllt und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 20 Minuten gebacken bis sie goldbraun sind.
  4. Die fertigen Muffins müssen vollständig ausgekühlt sein, bevor sie mit Hilfe der Buttercreme zu leckeren Cupcakes werden.
  5. Für die Buttercreme gibt man die 4EL Milch zusammen mit 1 TL Lavendelblüten in einen kleinen Topf und bringt die Milch bei niedriger Hitze zum Kochen. Das Ganze sofort vom Herd nehmen, Deckel drauf und für gut 20 Minuten ziehen lassen.
  6. Die weiche Butter wird kurz angeschlagen, bevor man den Puderzucker darübersiebt. Mit dem Handrührgerät gut vermengen. Die bereitete Lavendelmilch wird nun durch ein Sieb in die Buttercreme gegossen, Vanille und Lebensmittelfarbe dazu und nochmal gut verrühren.
  7. Die Creme kommt jetzt in einen Spritzbeutel und wird auf die Muffins aufgetragen. Welche Tülle man benutzt, ist jedem selbst überlassen. Schmecken tut es allemal.

Die fertigen Cupcakes kann man jetzt noch mit passendem Cupcake Topper dekorieren und dann geht’s auf zur Party.

Hope the ladies like it!




Die Cupcake Topper und die Papierförmchen habe ich bei My babyshower gefunden.


Wir machen Mundpropaganda! - Erdbeermarmelade

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Mein Name ist Jeannette Jaster, im richtigen Leben bin ich Kriminalkommissarin. Seit etwa 3 Jahren bin ich das Gesicht hinter dem "Marmeladenmaedchen", einem kleinen, aber feinen onlineshop für besondere Fruchtaufstriche und anderes fürs Herz. Im Leben bin ich nicht immer den einfachsten Weg in Sachen Liebe gegangen, heute bin ich allerdings glücklich damit und stolz auf meine 19monatige Tochter. In schlechten Liebeszeiten hörte ich mal ein Lied von den Sportfreunden: Tu nur das, was dein Herz dir sagt. Alles andere soll dich nicht stören. Das finde ich gut und wichtig. So möchte ich meine Tochter erziehen. Egal, welche Farbe die Liebe hat, sie soll die Möglichkeit haben, erblühen zu können. Und was gibt es schöneres zum Thema Liebe als ein Klecks Erdbeermarmelade:


500 gr Erdbeeren
1 Prise Bourbon-Madagaskarvanillepulver
250 gr Gelierzucker 2:1

Die Erdbeeren von den Stielen befreien und in kleine, mudgerechte Stücke zerschneiden und in einem breiten Topf garen. Anschliessend das Vanillepulver zugeben. Danach unter langsamem Rühren den Gelierzucker beimengen. Wenn alles im Topf kocht,die heiße Menge in heiß abgespülte Twist-off Gläser geben und sofort zudrehen. Diese auf den Kopf stellen bis die Marmelade abgekühlt ist.
Guten Appetit.

Wir machen Mundpropaganda! - Himbeer-Gries Cupcakes mit Zitronentopping

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Hallo zusammen,

ich bin Cécile von Céciles Cupcake Café und ich finde Homophobie richtig doof! Deshalb habe ich auch sofort zugesagt, als Tobi alias der Kuchenbäcker mich gefragt hat ob ich bei dieser Aktion hier mitmachen möchte. Einziges Problem: Wo bekomme ich „Kuss-Modelle“ her? Ich hab daraufhin ein paar Leute angesprochen, die fanden die Aktion auch richtig gut, aber ein Bild davon im Internet? Nein, das dann doch nicht. Also bin ich auf die Sims gekommen. Kennt ihr die Sims? Ja genau, dieses Computerspiel, in dem man Häuser und Menschen erstellt und sich seine eigene kleine virtuelle Welt fertigt. (Ich mag es total!) Und die Sims finden Homophobie auch richtig doof und haben mir erlaubt sie bei einem Kuss abzulichten ;)



Außerdem habe ein leckeres Cupcake Rezept für euch, dass garantiert eure Frühlingsgefühle weckt, egal ob zwischen Mann und Mann, Frau und Frau oder Mann und Frau: Buttrig-süßer Gries-Teig mit säuerlich-fruchtigen Himbeeren gekrönt von einer frischen Zitronen-Mascarpone-Frischkäse Creme. Euch allen einen romantischen Frühling.



Liebste Grüße,
eure Cécile


Himbeer-Gries Cupcakes mit Zitronentopping

Rezept für 8 Stück

Zutaten:
-Teig-
110 g Butter
100 g Gries
50 g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
1 Pk. Vanillezucker
120 g Zucker
180 g Schmand
1 Prise geraspelte Zitronenschale (Bio-Zitrone)
etwa 24 Himbeeren ( frisch oder tiefgefroren)

Zubereitung:
-Teig-
Zunächst den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und ein Muffinblech mit 8 Papierförmchen auslegen.
Die Butter in Stücke schneiden und in einen kleinen Topf geben und bei geringer Hitze schmelzen lassen. Die geschmolzene Butter leicht abkühlen lassen, dann in eine Rührschüssel geben. Den Schmand mit der Butter und einer Prise frisch geraspelter Zitronenschale mit dem Rührgerät schaumig rühren. In einer weiteren Schüssel den Vanillezucker mit Zucker, Mehl, Gries und Backpulver vermischen. Das Mehlgemisch mit dem Rührgerät unter die Butter-Schmand-Mischung rühren. Mit einem Löffel in die Förmchen füllen und in jedem Teig etwa 3 Himbeeren versenken.





Den Teig etwa 45 Minuten backen lassen. So lange hat es auf jeden Fall bei mir gedauert, je nach Ofen aber auch länger oder kürzer. Sie sollten gut sein, wenn die Oberfläche leicht gebräunt ist. Dann aus dem Ofen nehmen und mindestens 15 Minuten stehen lassen. (Ich hab den Fehler gemacht und einen warmen Cupcake aus der Form lösen wollen und er ist zusammengebröselt) Dann vorsichtig (!) aus der Muffinform lösen und auf einem Kuchenrost vollständig abkühlen lassen. Ich habe die Cupcakes dann in die blauen Wrapper-Formen gesetzt.

Zutaten:
-Topping-
200 g Mascarpone
175 g Doppelrahmfrischkäse
2 gestr. EL Puderzucker
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
2 TL Zitronensaft

Zubereitung:
Mascarpone mit Frischkäse in eine Rührschüssel geben. Den Puderzucker dazu sieben. Die abgeriebene Zitronenschale sowie den Saft dazugeben und mit dem Rührgerät ganz kurz cremig rühren .In einen Spritzbeutel füllen und auf den erkalteten Teig auftragen und dekorieren. (z.B. mit weiteren Zitronenzesten)





Froschige Zitronenmuffins zum Rosenmontag

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Und wieder herrscht närrisches Treiben auf den Straßen von Köln, Mainz und anderswo. Es ist Rosenmontag, der Höhepunkt der fünften Jahreszeit.

Der Brauch hat eine lange Geschichte: Die alten Germanen feierten die Wintersonnenwende als Huldigung der Götter und Vertreibung der Winterdämonen, aber auch Griechen und Römer feierten zu Ehren der Götter Dionysos und Saturn fröhliche Frühlingsfeste mit Wein, Weib und Gesang.

Später machte sich die katholische Kirche den Brauch zu eigen und es etablierte sich die sogenannte Fastnacht, ein Fest der Völlerei vor Beginn der sechswöchigen Fastenzeit bis Ostern. Die eigentliche Fastnacht ist somit eigentlich der Dienstag vor Aschermittwoche, an dem man nach Lust und Laune Essen und Trinken konnte, bevor man zu Fasten begann.

Der Ursprung spielt heute wohl keine Rolle mehr, zumindest nicht in den Karnevalshochburgen: Es wird getanzt, getrunken und gelacht. Und "gebützt", wie man im Rheinland so schön sagt.

Ich persönlich war noch nie ein großer Karnevals-Fan aber bei den süßen Leckereien, seien es nun Mutzen oder lustig dekorierte Krapfen, greife ich natürlich gerne zu. Schließlich bin ich ein "Naschkater".

Ich hab für die Närrinnen und Narren unter Euch leckere Zitronenmuffins gebacken, die sich nicht nur zum Vernaschen eignen, sondern auch zum "bützen". Und wer weiß, vielleicht verwandelt sich der Muffin ja in einen knusprigen "Lebkuchen"-Prinzen.
























Für ca. 14-16 Muffins braucht Ihr:

280g Mehl
110g Zucker
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
280g Joghurt mit Zitronengeschmack
1 Ei
60ml Sonnenblumenöl
1 Pck Vanillinzucker
1Pck Finesse Zitronenschale

1. Zuert siebt Ihr das Mehl in eine Schüssel und gebt dann Zucker, Backpulver und Natron dazu. Alles gut vermischen.

2. In eine Rührschüssel gebt Ihr den Joghurt zusammen mit dem Ei, Öl, Vanillin und Finesse und verrührt es mit dem Handrührgerät zu einer homogenen Masse. 

3. Jetzt gebt Ihr nach und nach die Mehl-Zuckermischung dazu und verrührt alles zu einem glatten Teig. 

4. In ein mit Papierförmchen ausgelegtes Muffinblech füllt Ihr in jede Mulde etwa einen großen Esslöffel voll Teig. Die Förmchen sollten nicht zu voll sein, weil der Teig aufgeht und wenn Ihr die Muffins hinterher noch verzieren wollt, sollten sie nicht zu starkt aufgegangen sein oder viele Risse haben.

5. Im vorgeheizten Backofen backt Ihr die Muffins bei etwa 180 Grad (Ober-/Unterhitze) für etwa 20-25 Minuten.

6. Lasst sie eine Weile in der Form auskühlen, sie sind sehr weich und fluffig. Dann auf einem Kuchenrost vollständig erkalten lassen.
























Für die Verzierung braucht Ihr:

Backoblaten mit 4cm Durchmesser (pro Muffin zwei Stück)
Puderzucker
1 Fläschchen Zitronenaroma
Grüne und gelbe Lebensmittelfarbe 
(Dr. Oetker Back- und Speisefarbe)
Braune Zuckerschrift

1. Zu Allererst bereitet Ihr die Oblaten für die Deko vor. Pro Muffin braucht Ihr zwei Stück. Halbiert eine Oblate für die Augen. Aus der zweiten schneidet Ihr ein Krönchen.
Die Krönchen bepinselt Ihr mit der gelben Lebensmittelfarbe und lasst sie trocknen.

2. Für die Glasur siebt Ihr Puderzucker in eine Schüssel. Ich muss gestehen, ich mach das immer nach Gefühl, ich vermute es waren etwa 250g. Gebt das Zitronenaroma dazu und etwas Wasser und rührt alles zu einem dickflüssigen streichfähigen Zuckerguss. Jetzt gebt Ihr die grüne Speisefarbe dazu. Nehmt soviel Farbe bis Euch das grün gefällt und Eurer Meinung nach "froschig" genug ist.

3. Nun streicht Ihr die Muffins damit ein. Lasst den Guss etwas antrocknen, dann halten die Augen und Krönchen besser. Wartet aber nicht zu lange, sonst kriegt der Guss Risse.

4. Zum Schluss setzt Ihr jeweils einen Kleks braune Zuckerschrift in die Oblatenhälften als Augen und malt dem Fröschlein ein breites Grinsen ins Gesicht. Schließlich ist ja Karneval. 


Die Froschkönig Muffins eignen sich natürlich auch hervorragend  für Kindergeburtstage oder abendliche Märchenstunden. 

Viel Spaß beim Bützen!



 
 

Wir machen Mundpropaganda! - Gebackene Litschis

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Hallo ihr Lieben,

ich bin Steffi, 25 Jahre jung und schreibe seit Oktober 2012 auf Baking and Cooking with Love alles nieder, was mit den Köstlichkeiten des Lebens zu tun hat. 

In meinen Blognamen kommt schon das Wort vor, um das es in diesen Beitrag gehen soll: LIEBE. 

Habt ihr euch schon mal gefragt was Liebe ist? 

Wikipedia bezeichnet sie als „stärkste Zuneigung und Wertschätzung, die ein Mensch einem anderen entgegen zubringen in der Lage ist." 

Im Allgemeinen wird Liebe als sehr starkes Gefühl wahrgenommen, das Vertrauen, Wertschätzung, Verbundenheit und ein Gefühl von Familie symbolisiert. Sie kann jeden, überall und zu jeder Zeit treffen. 

Dabei ist es nicht wichtig welches Geschlecht der Mensch gegenüber hat. Egal ob Mann und Frau, Frau und Frau oder Mann und Mann. Es gibt sogar Menschen auf der Welt, die lieben Tiere oder Gegenstände so sehr, dass sie diese sogar heiraten. Vielleicht belächeln wir diese Menschen ein wenig und fragen uns wieso sie das tun, dennoch werden sie von der Gesellschaft akzeptiert. Wieso können wir diese Akzeptanz nicht auch den Menschen entgegenbringen, die einen Partner des gleichen Geschlechtes haben? Im Endeffekt verbindet sie genau dasselbe Gefühl miteinander über das es unzählige Geschichten, Gedichte und Lieder gibt. Die Liebe. 

Foto: Michael Hano
  

Wusstet ihr das es einen Baum gibt der die Liebesfrucht trägt? Ich selbst liebe diese kleinen rosa eingepackten Früchte mit großen Kern. Na schon eine Idee? Es handelt sich um Litschis. Meist isst man sie einfach so pur, aber wie wäre es mal mit gebackener Liebesfrucht an Kokoscreme! 


Ihr benötigt:
Für die gebackenen Lischis:

1 Dose Lischis
30 g Butter
20 g Zucker
2 Eier
120 g Mehl
120 ml Sahne
30 g gemahlene Nüsse
Öl

Für die Kokoscreme:

125 g Mascarpone
100 g Frischkäse
200 ml Sahne
Kokosmilch (cremig)
1 Päckchen Vanillinzucker
Zucker nach Geschmack

Die Litschis in einem Sieb sehr gut abtropfen lassen und evt nochmal abtrocknen. Je trockener sie sind, desto besser hält der Teig. Für diesen rührt ihr die Butter zusammen mit dem Zucker schaumig. Die Eier trennen. Das Eigelb zum Butter-Zucker-Gemisch geben. Mehl, Sahne und gemahlene Nüsse hinzugeben. Gründlich verrühren. Zum Schluss das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Rest heben. Die Litschis darin wenden und in heißen Öl ausbacken.

Für die Kokoscreme Mascarpone und Frischkäse miteinander verrühren und solange mit Kokosmilch abschmecken, bis es schön nach Kokos schmeckt. Die Sahne mit den Vanillinzucker steif schlagen und unterheben. Mit Zucker nach Geschmack süßen. Zum Schluss richtet ihr alles nett an.

Wir machen Mundpropaganda! - Red Velvet Cupcakes

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Hallo ihr Lieben,

heute bin ich mal nicht auf meinem Blog (http://ein-quaentchen-zucker.blogspot.de/) unterwegs, denn ich darf bei Kuchenbäcker Tobi zu Besuch sein.

Der Kuchenbäcker-Blog ist einfach wunderbar: Die Rezepte und Bilder sind toll und alles wird sehr anschaulich beschrieben. Definitiv einer meiner Lieblingsblogs und einer der ersten, die ich regelmäßig und gerne gelesen habe. :)

Umso mehr habe ich mich natürlich über die Anfrage, ob ich mich mit einem Gastpost an seinem Blogevent beteiligen möchte, gefreut.

Mit seinem Blogevent will Tobi – in Anlehnung an die GQ-Kampagne „Mundpropaganda“ – ein Zeichen gegen Homophobie setzen. Leider ist es heute immer noch viel zu oft der Fall, dass Menschen aufgrund ihrer Homosexualität gemobbt, ausgegrenzt und teilweise sogar richtig verfolgt werden. Und das im Jahr 2014! Jeder Mensch hat das Recht, so zu leben, wie er oder sie das gerne möchte. Dabei sollte und darf es keine Rolle spielen, ob man nun Männer oder Frauen liebt. Wie Tobi es schon so schön formuliert hat: „Lieb‘ doch wen du willst!“ Es darf einfach nicht sein, dass sich viele Leute immer noch nicht trauen, sich offen zu ihrer Homosexualität zu bekennen…aus Angst vor möglichen gesellschaftlichen Benachteiligungen. Wenn sich einfach jeder von uns ein wenig Zeit für dieses Thema nimmt, kann schon so unglaublich viel erreicht werden. Deshalb musste ich gar nicht lange überlegen, ob ich am Event des Kuchenbäckers teilnehmen will oder nicht.

 

Das Thema des Posts für das Blogevent sollte „Liebe“ sein und da spontane Einfälle meistens die besten sind, habe ich mich direkt für Red Velvet-Cupcakes (nach einem Rezept von niner bakes (http://www.ninerbakes.com/de/blog/)) entschieden. Die Cupcakes sind sooo lecker, da bekommt man garantiert Schmetterlinge im Bauch :D



Red Velvet-Cupcakes
(für etwa 18 Stück)

Teig
225g weiche Butter
225g Zucker
320g Mehl
1 ¼ TL Salz
2 Eier
240ml Buttermilch
1 TL (ca. 5g) Vanilleextrakt
1 TL (ca. 5g) Natron
1 ½ TL Essig
1 ½ TL Backkakao
Lebensmittelfarbe in rot

Frosting
75g Mehl
240ml Milch
1 TL (ca. 5g) Vanilleextrakt
225g weiche Butter
155g Zucker


Ofen auf 180° C (Umluft) vorheizen.
Mehl und Salz miteinander vermischen und kurz beiseite Stellen.
In einer weiteren Schüssel werden Buttermilch, Eier, Natron und Vanilleextrakt mit dem Schneebesen verrührt. Anschließend den Essig hinzugeben und ebenfalls zur Seite stellen.
Butter und Zucker miteinander aufschlagen und abwechselnd die Mehl- und die Buttermilch-Mischung hinzugeben. Alles gut verrühren bis ein glatter Teig entsteht.
Zum Schluss wird der Kakao untergerührt und so viel rote Lebensmittelfarbe hinzugegeben, bis die gewünschte Färbung erreicht ist. (Ich habe die Pastenfarbe von Wilton verwendet, damit der Teig eine intensive Farbe bekommt. Mit den handelsüblichen „Tubenfarben“ wird die Farbe wohl eher blasser werden.)
Muffinförmchen etwa zu ¾ mit dem Teig füllen und für 20-25 Minuten backen.

Während die Cupcakes auskühlen, kann das Frosting zubereitet werden.
Hierfür werden Milch und Mehl in einen Topf gegeben, miteinander verrührt und erwärmt. (Ich weiß, dass das anfangs etwas merkwürdig klingt, aber es schmeckt am Ende super!) Die Mischung sollte durchgehend gerührt werden, da sie recht schnell andickt und sonst anbrennt. Wenn sie eine ähnliche Konsistenz wie Kartoffelbrei hat, muss der Topf vom Herd genommen werden und die Masse abkühlen.
Währenddessen die Butter mit dem Zucker cremig aufschlagen.
Wenn die Milch-Mehl-Mischung abgekühlt ist, wird der Vanilleextrakt hinzugegeben und anschließend mit den restlichen Zutaten gut aufgeschlagen. Es muss solange gerührt werden, bis eine fluffige Buttercreme entsteht.
Die Buttercreme wird anschließend auf die ausgekühlten Cupcakes gespritzt oder gestrichen.

Fertig sind die Red Velvet-Cupcakes :)





Wir machen Mundpropaganda! - Käsekuchen Muffins

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Hallo ihr lieben....

als Tobi im Dez. bei FB einen Aufruf für seine “Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst” machte, war ich direkt interessiert und hab mich brav für die Aktion gemeldet :) - Ich finde die GQ Kampagne bzw. die Idee toll und bin deshalb gerne dabei.

Ich kenne viele Frauen und Männer die Frauen und Männer lieben ;-) also Küsse ich mit.... Für mich ist dieses Thema nicht Tabu... denn ich finde jeder sollte den Menschen lieben dürfen den er liebt und das ist ganz egal ob man als Frau eine Frau liebt oder ein Mann eben einen Mann!!! Liebe ist keine Krankheit! Ich denke hierzu muss man nicht viel sagen, denn alle die bei der tollen Aktion mitmachen haben die gleiche Meinung wie Tobi und ich :)





Ich habe für die Aktion Muffins ausgewählt :-) um genauer zu sagen Käsekuchen Muffins :)

Dazu habe ich mir aus dem web ein Mürbeteig Boden Rezept rausgesucht und mein eigenes Käsekuchen Rezept angepasst.....

 


 vor dem backen



Für 12 Muffins braucht Ihr:



Zutaten:
Teig:

  • 1 Ei
  • 80 bis 100 g Zucker (davon 2EL Vanillezucker)
  • 100 g Margarine oder Butter
  • 200 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 2 EL Kakao (ich habe Backkakao verwendet)
Aus den Zutaten bereitet Ihr nun einen  Mürbeteig: Butter schmelzen und mit Ei und Zucker schaumig schlagen, Mehl mit Kakao und Backpulver vermischen zur Eiermasse geben und mit den Knethaken Eures Handmixers zu einem Mürbeteig verarbeiten. 30 Min. kalt stellen

Füllung:


  • 2 Eier
  • 100 g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker oder Vanilleschote aus der Mühle (Dr.Oetker)
  • 120 g Margarine oder Butter
  • 1 P. Puddingpulver Vanille oder in gleicher g Zahl wie auf der Puddingpackung Stärke
  • 500 g Quark 

Eier trennen und das Eiweis steif schlagen (ca.2 Min), Eigelbe, zerlassene Butter, Zucker schaumig schlagen und den Quark mit dem Puddingpulver unterrühren, zum Schluss die Eiweismasse unterziehen. 

Mürbeteig (dünn!) ausrollen (ich hatte den Fehler gemacht und es zu dick gemacht) (halbieren - als Deckel für oben drauf) aus der einen Hälfte mit einem dünnen/kleinen Glas Kreise (12 oder soviele Ihr braucht ausstechen) und diese als Boden in die Muffinförmchen legen (für die Herzförmchen habe ich Herzchen gemacht). Backofen auf 160 Grad/Heißluft vorheizen, Quarkmasse fast bis zum Rand in die Förmchen geben. Den Restlichen Mürbeteig zu Herzchen oder was auch immer Ihr möchtet ausstechen und auf die Quarkmasse drücken/legen. Nun müssen die Muffins ca. 25 Min. backen.

 


nach dem Backen





Ich hatte noch Teig übrig, weil ich nicht mutig genug war die Formen genau bis zum Rand zu füllen ^^ und es auch nicht genau 12 Muffin Förmchen waren (6 Runde und 4 Herzchen) also hab ich aus dem Rest in einer Kasenform einen dünnen Kuchen gemacht ;-) Ich hatte ja auch noch Mürbeteig übrig den ich als Boden verwenden konnte....  Und habe vorher noch Buchstaben ausgestochen :-)

Diesen habe ich dann ca 40 Min gebacken....



Im übrigen lässt sich dieses Rezept auch super in einer kleineren Form als ganzer Kuchen backen.... oder ihr verdoppelt und backt in einer Springform :)

Also Bodenersatz habe ich auch schon mal Cookies genommen :D wie Ihr hier  sehen könnt :)

 






Ich wünsche euch nun viel spass beim nachbacken, knutschen und nachlesen aller andren Beiträge der Aktion :)







Auf dem Foto seht ihr mich und (m)eine Freundin J. aus der Nähe von Worms bei Ihrem Besuch bei mir :)





with love eure Andrea





Wir machen Mundpropaganda! - Strawberry Cheesecake Muffins

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Heute knutschen Sascha und Torsten von Die Jungs kochen und backen (ehemals Geschmacksache-Blog):


Auch an uns ist die GQ Kampagne "Mundpropaganda" nicht vorbeigegangen, daher fanden wir die Idee vom Kuchenbäcker, ein Blog-Event unter diesem Motto zu starten, grandios.


Als schwules, verheiratetes Paar liegt uns das Thema Toleranz sehr am Herzen -
Gleichberechtigung ist das große Ziel. Leider gibt es noch zu viele Situationen, in denen wir uns
nicht sicher fühlen, in denen man sich doch versteckt.


"Lieb doch, wen du willst!" trifft es da auf den Punkt.


Und da Liebe auch durch den Magen geht, haben wir zu diesem Anlass ein paar leckere Cupcakes
gezaubert. Wir beide lieben Erdbeeren und Käsekuchen, da sind wir uns mehr als einig ... also
wurde beides einfach zusammengebracht.


Hier die Zutaten und das Rezept dazu:
Für den Teig:

175 g weiche Butter
150 g feiner Zucker
2 Eier (M)
1 TL Vanilleextrakt
250 g Weizenmehl Type 405
2 1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
175 ml Milch
5 EL Erdbeermarmelade
Etwas rote Lebensmittelfarbe

Für das Topping:

100 g Butter
250 g Puderzucker
175 g Frischkäse


Heizt den Ofen schon mal auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vor.

Rührt die Butter mit dem Zucker schaumig und gebt die Eier und den Vanilleextrakt dazu. Mischt
nun das Mehl, Backpulver und Salz mit einem Schneebesen in einer Schüssel (so erspart ihr euch
das Sieben!). Gebt nun abwechselnd etwas Mehlmischung und Milch zur Buttermasse und rührt
währenddessen. Startet und endet mit dem Mehl.

Jetzt kommt noch die Marmelade und soviel Lebensmittelfarbe hinzu, dass der Teig rötlich ist.
Befüllt nun 12 Muffinförmchen in eurem Muffinblech und backt sie für ca. 20 Minuten. Testet bitte
mit einem Holzstäbchen, ob der Teig gar ist und lasst nun die Muffins auf einem Kuchengitter
abkühlen.

In der Zwischenzeit rührt die Butter für das Topping schaumig und gebt dabei den Puderzucker
hinzu. Nun noch den Frischkäse und die Masse im Kühlschrank für ca. 20 Minuten kühl stellen.
Wenn die Muffins kalt sind, streicht ihr das Topping mit einer kleinen Palette darauf.

Wir machen Mundpropaganda! - Liebesknochen

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Lieber Tobi,

hab mich sehr über deine Einladung zu deinem Event auf dem Blog gefreut. Vorher hatte ich von dieser Kampagne noch nicht gehört oder gelesen und fand es sofort klasse!

Für die Anderen: Wir sind Steffi und Felix von Die Hobbykochbäcker :)

Auch in meiner Familie habe ich schon oft diese nicht Ignoranz zu dem Thema gehört und mich gefragt „In welchem Jahrhundert sind wir denn?“. Ich persönlich bin der Meinung, dass jeder doch selbst entscheiden kann in wem er sich verliebt und mit wem er seine Stunden verbringen möchte.
Alle sprechen davon, dass es Emanzipation geben soll, doch kaum einer setzt es auch vollkommen um. Sei es beim Thema Frau und Haushalt oder aber auch Schwule und Lesben. Das aktuelle Beispiel mit dem Fußballer zeigt doch auch mal wieder, dass es verdammt viel Mut verlangt sich zu outen. Ich versteh das Ganze einfach nicht und manchmal fällt mir einfach nur das Lied von den Ärzten dazu ein „Lass die Leute reden“, weil genauso ist es ja. Die Menschen haben nichts besseres zu tun, als sich darüber den Kopf zu zermahlen.

Dein Slogan zu dem Event gefiel mir dabei am besten! Und zu diesem Anlass haben wir natürlich auch ein Knutschfoto von uns für dich :)


Passend zum Thema haben wir uns auch in die Backstube gestellt und leckere Liebesknochen mit einer Schokosahne als Füllung gemacht.





Zutaten für ca. 12 Stück:
125 ml Milch
125 ml Wasser
1 TL Zucker
60 g Butter
2 Prisen Salz
200 g Mehl
3 Eier
150 g Zartbitterschokolade
1 TL Butter
200 ml Sahne
1 Pck. Sahnesteif

Zubereitung:
  • Als erstes wird der Brandteig hergestellt. Dazu Milch, Wasser, Zucker, Butter und Salz in einem Topf aufkochen lassen. Das Mehl dann komplett dazu geben und so lange rühren, bis es einen Klumpen ergibt. Dieser muss dann in einer Schüssel abkühlen und anschließend werden die Eier untergerührt.



  • Den Teig dann in einen Spritzbeutel mit großer Spritztülle füllen und ca. 12 cm lange Streifen auf ein Backblech spritzen. Das Ende davon immer nach hinten ziehen.



  • Dann kommt der Teig ca. 20-25 Minuten in den Backofen. Die Tür in den ersten 15 Minuten nicht öffnen, da das Ganze ansonsten zusammenfällt. Nach dem Backen die Liebesknochen auskühlen lassen.
  • Die Schokolade nun grob zerkleinern und über dem Wasserbad zusammen mit der Butter schmelzen und zur Seite stellen. Ein wenig Schokolade zum Dekorieren separat wegstellen.
  • Dann die Sahne mit dem Sahnesteif steif schlagen und die Schokolade dazu rühren.
  • Nun die Liebesknochen längst halbieren und die Sahne darauf spritzen.
  • Am Ende noch mit der restlichen Schokolade verzieren.

Ich danke dir Tobi, dass wir mitmachen durften :) Nun freue ich mich auf die ganzen Beiträge von den Anderen :)

Lieben Gruß von Steffi und Felix
Die Hobbykochbäcker

Wir machen Mundpropaganda! - Vanillecupcakes

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Hallo ihr Lieben,

ich bin Julia von JulesBackstube (bei Facebook gibts mich auch).

Als Ich hörte Das der liebe Kuchenbäcker Gastblogger sucht und als er mir dann schrieb wofür, war ich sofort dabei.

Mit meinem Rezept kommt ein Überraschungseffekt gleich hinterher genau wie bei der Kampagne. Ich finde es toll, dass nicht nur Stars dafür kämpfen, sondern auch wir alle, die hier mit machen.

Von mir gibt es dafür 10000 Likes, denn jeder, egal wie klein auch die Aktion sein sollte, trägt seinen Teil dazu bei. Ich hätte liebend gern ein Bild mit einer Frau beigetragen doch leider habe ich in der kurzen Zeit niemanden auftreiben können, als Entschädigung und weil er diese Kampagne auch toll findet hat sich mein Mann dazu bereit erklärt mit mir ein Foto zu machen.




So nun aber mal zu meinem Rezept. 


9-12 Vanillecupcakes:

100g Butter (weich)
150g Zucker
50ml Milch
3 Eier
5-10 Tropfen Vanille-Aroma
175g Weizenmehl
1,5 TL Backpulver
Prise Salz
9-12 Muffinförmchen
6 Herzen (Wunderteig)

Butter, Zucker, Salz und Eier schaumig schlagen. 
Milch hinzugeben, Mehl und Backpulver vermischen und dann in die Masse sieben. Alles gut verrühren und eine Backform mit Papierförmchen auslegen. In jede Form etwas Teig geben dann die Herzen aus Kuchen hineinlegen und die restliche Form mit Teig auffüllen. Wenn aus der Form etwas vom Herz herraus schaut ist es nicht schlimm dies lässt sich mit Creme dann verdecken. 
Die restlichen Förmchen nur mit Teig füllen.
Die Muffins nun bei 175°C O/U für 20 Minuten backen.
Nach dem backen alles gut auskühlen lassen und in der Zeit die Creme anrühren

Mascarpone-Frischkäse-Schoko-Creme

200g Mascarpone
200g Frischkäse
250g Vollmilch/ Zartbitterschokolade
1 Pk Vanillezucker

Zuckerherzen

Die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. Mascarpone, Frischkäse und Vanillezucker miteinander verrühren. Die flüssige Schokolade unterheben. Danach die Creme in den Kühlschrank stellen und etwas anziehen lassen.

Bei den Cupcakes ohne Herz in der Mitte mit einem Apfelentkerner oder einem speziellen Muffinentkerner ;-) ein Loch in die Mitte machen. Dahinein füllt ihr eine beliebige Marmelade ich habe mir dafür Kischmarmelade genommen. 

Dann die Creme mit eine Tülle auf die Cupcakes aufspritzen und mit den Zuckerherzen dekorieren. 

Beim anschneiden der Cupcakes erhält man eine schöne Überraschung man kann die Herzen im Anschnitt wunderbar sehen. 



Am liebsten habe ich von diesen zwei Sorten aber die mit dem Marmeladenkern.

Und welche findet ihr am besten?




Wir machen Mundpropaganda! - Shanty über die Liebe

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Liebe Zuckerschnuten,

Viele haben von diesem doch etwas ungewöhnlichen Blog-Event mitbekommen und wollten dabei sein. Nicht nur Back- oder Foodblogger wollen sich solidarisch zeigen. Shanty ist 16 Jahre alt und schreibt auf Ihrem Blog tearsyourmemoryüber Mode, Produkte und das Leben. Für den Kuchenbäcker hat sie sich über die Liebe Gedanken gemacht:


Shanty über die Liebe ♥



Die Liebe ist für viele Menschen nicht nur ein Thema, sondern ein Geschenk des Lebens. Sie verändert uns, scheint plötzlich jeden Tag noch schöner zu machen und sie gibt uns enorm Energie. Plötzlich scheint alles so leicht und schnell von der Hand zu gehen. Ich glaube, ich spreche für Jeden, wenn ich sage, dass die wahre Liebe unser Leben vollständig verändert. Wir fühlen uns in der Nähe unseres geliebten Menschen einfach wohl. Wir lachen, wir verstehen den Anderen und akzeptieren ihn so wie er ist. Plötzlich haben Werte wie Treue, Ehrlichkeit und Verständnis eine ganz neue Ebene in uns erreicht. Doch trotz dem ganzen Glück gibt es leider immer noch Menschen, die Liebe nicht akzeptieren können. Frauen die Frauen lieben? Männer die mit anderen Männern Händchen haltend durch die Stadt laufen? Klingt das wirklich so verkehrt?

Heutzutage ist das Selbstbewusstsein der Menschen, im Gegensatz zu früher gewachsen. Wir versuchen uns selbst besser zu verstehen und Manchen wird bewusst, dass sie sich vom historischen Bild der Liebe ( Mann + Frau ) unterscheiden. Sie fühlen sich zu gleich geschlechtlichen Menschen hingezogen. Ich finde dieses Eingeständnis fabelhaft! Jeder Mensch soll so sein, wie er gerne sein möchte. Wir leben zu angepasst, deswegen sind so Viele unglücklich. Wir werden nur glücklich, wenn wir zu uns selbst ehrlich sind.

Ich verstehe nicht, wieso Manche da etwas dagegen haben [ ... ]
Liebe kennt keine Grenzen und unsere Welt braucht eindeutig mehr Liebe. In einer Zeit, wo die Scheidungsraten immer höher werden, müssen neue Kompromisse eingegangen werden. Alles entwickelt sich weiter, warum dann nicht auch unsere Einstellung? Wenn wir alle mehr Liebe geben würden, wäre die Welt ein wundervoller und warmer Ort. Ob Homosexuell oder Hetero
- nur die Liebe zählt ! Es ist völlig egal wen wir lieben, die Hauptsache ist das wir lieben.
Du kannst küssen, wen du willst - es ist dein Leben.


"Zu einer Blondine, gehört immer eine Brünette"

Wir machen Mundpropaganda! - Spaghetti Vongole

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Wer bin ich?

ich heiße Steffi bin 30, ach nee jetzt 31 Jahre jung. Mutter von zwei Kindern, Erzieherin in Elternzeit und eine leidenschaftliche Köchin. Ich liebe es neue Produkte auszuprobieren, mit Zutaten und Gewürzen zu experimentieren. Ich koche sehr selten nach Rezepten, meistens schaue ich in den Schrank und irgendetwas ergibt sich meistens erst beim kochen daraus.


Das Backen ist, wenn ich ehrlich bin, erst seid ca. einem Jahr dazu gekommen. Konnte man früher meine Muffins zum Wände einschlagen benutzen, macht es mir mittlerweile richtig Spaß Kuchen, Gebäck, Torten zu backen. Sogar Fondant findet man nun in meinem Küchenschrank. Doch das kochen bleibt mein Steckenpferd Nr. 1. So kam es auch, dass ich 2010 bei der Küchenschlacht teilgenommen habe. Eine wundervolle Erfahrung.



Im letzten Oktober habe ich neben meinem Family-Blog, meinen Foodblog Küchenakrobatin ins Leben gerufen. Dort könnt ihr süße und herzhate Gerichte und auch gebackenes entdecken.


Diese Kampagne unterstütze ich mit meinem Rezept sehr gerne. Denn schreiben wir nicht mittlerweile das Jahr 2014???



Haben Technologien entwickelt, keiner rennt ohne Handy herum, schreiben selten noch Briefe, also diese mit Stift und Papier und nicht den, den ich gerade verfasse. Lassen andere Online an unseren Leckereien teilhaben, bereisen die ganze Welt in kürzester Zeit, leben mit verschiedenen Kulturen Tür an Tür und DOCH ist Homosexualität immer noch ein TABU Thema für viele. Gerade die ältere Generation schüttelt den Kopf mit Unverständnis, aber es gibt auch noch genug gleichaltrige, die eine gleich Geschlechtliche Liebe ins lächerliche ziehen. Sich lustig darüber machen oder sogar angreifend werden.



Aber warum?



Warum muss sich ein Fußballer der sich Outet,( wie ich dieses Wort hasse. Outen?? ist irgendwie negativ behaftet) in aller Öffentlichkeit, rechtfertigen? Warum muss man Angst haben, seinen Job zu verlieren, wenn man zu sich selber steht?



Ich finde es furchtbar und unverständlich, dass es HEUTE immernoch so ist. Das es immer noch etwas ist, womit man mit dem Finger drauf zeigt.

Ich bin für mehr Toleranz und Akzeptanz. Dafür das jeder so sein darf, wie er, sie,es sein möchte, egal ob es in die Norm passt die man im Kopf hat.
Jeder Computer, jedes Handy, jede App braucht ein Update....so langsam braucht die Norm auch ein Update!!!!

Wie sagt man so schön: Küsse wen du willst, wann du willst und wo du willst!!!!

Manchmal auch dich selbst!



Als ich mich entschieden hatte, hier mit zu machen und Tobi mich fragte mit welchem Rzept ich denn mitmache, stand für mich sofort fest ich KOCHE etwas....



Denn liebe geht doch bekanntlich durch den Magen und ich vermutete, dass es sehr viele süße Leckereine geben wird.Spontan hatte ich sofort Spaghetti Vongole im Kopf.


LEIDER; habe ich im ganzen Umfeld keine Venusmuscheln bekommen, also gibt es eine abgewandelte Form, die mir im Nachhinein, sogar etwas besser geschmeckt hat.




Spaghetti Vongole mal anders:

Ihr benötigt:

Spaghetti
1000g Miesmuscheln
2 Frühlingszwiebeln
1/2 Dose gehackte Tomaten
2 EL Pesto
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
glatte Petersilie
Schnittlauch
Salz, Pfeffer


Kocht die Spaghetti bissfest, sie dürfen ruhig lieber noch etwas zu hart sein. Die Miesmuscheln putzen und die geöffneten aussortieren.

Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein würfeln.
Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebel und den Koblauch darin anschitzen, aber nicht braun werden lassen. Das Pesto dazu geben. Dann die abgetropften Spagehtti dazugeben. die Frühlingszwiebeln darübewr streuen, dann die Muscheln dazu geben. Mit etwas Salz und schwarzen Pfeffer würzen, dann den Deckel drauf legen und auf mittlerer Flamme etwas köcheln lassen.
Wenn sich die Muscheln geöffnet haben, die Tomaten und Petersilie darüber geben, kurz vermengen und abschmecken.
Auf dem Teller anrichten und mit den feinen Schnittlauchröllchen bestreuen.


Als Dessert: Heidelbeer-Mascarpone-Baiser-Sünde


Ihr benötigt:

200g Macarpone
Milch
Vanilleextrakt
Vanillezucker
eine handvoll Baisers
frische Heidelbeeren

Die Mascarpone mit der Milch cremig rühren.Mit Vanillezucker und Vanilleextrakt abschmecken. Die Baisers seperat grob zerkrümeln und unter die Creme heben.Dann mit den Heidelbeeren in einem Dessertglas Schichtweise anrichten.

Bon Appetit!


Wir machen Mundpropaganda! - "Love is Love" Torte

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Heute knutscht die Kuchenfee Lisa:


Ich heiße Lisa, bin 22 Jahre jung & habe im Jahre 2008 meine Ausbildung als Konditorin in einer renommierten Konditorei in Köln angefangen. Schon während der Ausbildung habe ich mehrere Weiterbildungen & Kurse besucht. Schon bevor ich meine Ausbildung anfing hatte ich mehrere Praktika im Bereich Konditorei, Cafe & Hotel hinter mir, die mir meinen Wunsch Konditorin zu werden noch mehr gestärkt haben.

Nach meiner bestanden Prüfung bin ich direkt weiter in neue Betriebe gezogen - einer mit dem Hauptgeschäft um Hochzeitstorten, der andere war sehr klassisch, einer davon war eine Cafe Rösterei in der ich mein Wissen mit Cafe auch nochmal vertiefen konnte, ich arbeitete auch in einer Patisserie & einem alten Familien Betrieb. Alle diese Betriebe haben mir sehr viel Erfahrung, Wissen & vor allem Liebe zum Beruf gezeigt.

Ich bin sehr Stolz mich Konditorin nennen zu dürfen & möchte daher meine Passion & Liebe mit allen teilen, die mich auf meinen YouTube Kanal oder  meinen Blogbesuchen.


Dieses Blogevent bzw. das Thema Homophobie liegt mir am Herzen, da ich immer mit großer Toleranz & Offenheit erzogen worden bin & es für mich ein absolutes No-Go ist Menschen für ihre sexuelle Neigung zu verurteilen! Daher auch die Aufschrift der Torte - Love is love ! :)







Lisa hat sich die Mühe gemacht ein Video zu machen. Schaut es Euch an:






Italienische Buttercreme :


ca. 180g Eiweiss (6stk Größe M)
280g Zucker


Prise Salz

Mark einer VanilleSchote

ca. 150g Puderzucker
500g Butter ( weich ! )

50g Palmin Soft



SchokoMandelBöden als ZweiKesselMasse:


325g Eigelb

130g Zucker

300 Marzipan Rohmasse

30g Wasser 


500g Eiklar

225g Zucker

Salz


290g Mehl

65g Kakaopulver


Ergibt 5Böden a 25cm Durchmesser.

Gebacken bei 210°C .



Zum Einschlagen habe ich Callebaut Fondant verwendet.








Wir machen Mundpropaganda! - Teuflische Herzen

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Hallo ihr Lieben…

Ich bin Principessa Chocolata vom gleichnamigen Blog und möchte euch ganz herzlich begrüßen.

Vielleicht habt ihr ja schon von der GQ-Kampagne "Gentlemen gegen Homophobie" gehört...da küssen sich prominente heterosexuelle Männer wie z.B. Moses P., Thomas D., Herbert Grönemeyer oder die Jungs von Revolverheld etc. um gegen Intoleranz anzukämpfen und um damit ein Zeichen zu setzen.

Das dieses Thema im Moment wieder sehr aktuell ist konnte man in letzter Zeit den Medien entnehmen.

Der Kuchenbäcker hat das Thema aufgegriffen und möchte mit seinem Blog Event "Der Kuchenbäcker knutscht - Lieb doch wen du willst" die GQ-Kampagne unterstützen und veröffentlicht während der olympischen Spiele (07.-23.02.14) jeden Tag einen anderen Gastpost der teilnehmenden Blogger.

Als ich davon hörte, dachte ich so bei mir coole Sache und sagte deshalb spontan zu, einen Gastbeitrag zu verfassen und etwas zum Thema "Liebe" zu backen.

Jetzt fragt ihr euch bestimmt warum ich Hetero-Frau dieses Projekt gut finde und warum ich bei der Aktion mitmache?

Na ganz einfach…
Ich finde es traurig und zugleich erschreckend wie mit dem Thema Sexualität in unserer Gesellschaft umgegangen wird.

Das erwachsene Menschen sich oder ihre Partner verleugnen und sich nicht trauen so zu leben wie sie möchten, weil sie Angst haben das sie ausgegrenzt werden. Ja, das sie teilweise sogar beschimpft und gemoppt werden.

Leute...was ist nur mit euch los?

Lasst doch Menschen einfach Menschen sein. Lasst sie leben, lieben und tun was immer ihnen gut tut.
Legt das kleinkarierte Denken ab und befreit euch von euren dummen Vorurteilen.

Glaubt mir...man lebt entspannter und leichter.
Die Welt ist bunt und sollte es auch bleiben.

Und passend zum Motto "Der Kuchenbäcker knutscht - Lieb doch wen du willst" gibt es von mir jetzt was richtig leckeres...teuflische Herzen. Sie sind süß wie die Liebe, lecker fruchtig und auch ein wenig pikant...genau wie das Thema.


Lieb doch wen du willst…teuflische Herzen made by Principessa


Das braucht ihr dafür...

Schokoladenböden:
3 Eiweiß
50 g Zucker
3 Eigelb
13 g Zucker
1 Prise Zimt
100 g Marzipan
30 ml kaltes Wasser
25 g Mehl
25 g Kakaopulver
13 g Weckmehl
1/4 Tl Backpulver
Die Masse reicht für 2 kleine Herzformen und eine kleine Springform.

Zutaten für Kirschfüllung:
1/2 Glas Schattenmorellen
15 g Weizenpuder
10 g Zucker
1 Prise Zimt
1/4 ausgekratzte Vanilleschote

Zutaten für Füllung 2:
40 g Butter
100 g Kuchenbrösel
40 g Grappa
22 g Puderzucker
50 g flüssige Kuvertüre

Canache zum Ausgarnieren:
125 ml Sahne
300 g Zartbitterkuvertüre
1 Tl Chili
60 g Butter

Und für den Dekor:
150 g Marzipanrohmasse
50 g Puderzucker
rote Speisefarbe

Und so funktioniert es...
- Den Ofen auf 175 Grad (Heißluft 150 Grad) vorheizen.
- Die Formen einfetten und unten mit Backpapier auslegen.

- Eiweiß mit dem Zucker schnittfest aufschlagen und beiseite stellen.
- Marzipan zerbröseln und zusammen mit dem Zucker in eine Schüssel geben.
- Das Eigelb dazugeben und auf niedriger Stufe verrühren.
- Dann auf höchster Stufe aufschlagen und nach und nach das Wasser unterarbeiten.
- Nun die Eiweißmasse vorsichtig unterheben.
- Mehl, Kakao, Weckmehl, Zimt und Backpulver unterheben.
- Die zwei Herzförmchen bis unter den Rand und den Rest in die kleine runde Form füllen.
- Für ca. 25 Minuten in den Ofen.
- Wenn ihr oben drauf drückt und die Oberfläche springt wieder hoch, dann ist der Kuchen fertig.
- Falls nicht, einfach noch ein paar Minütchen drin lassen.
- Dann aus dem Ofen holen und auf ein Gitter stürzen.
- Auskühlen lassen.

- Die Kirschen abgießen und den Saft auffangen.
- Saft, Zucker, Vanille und Zimt in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen.
- Weizenpuder mit etwas kaltem Wasser glattrühren.
- In den Saft gießen und unter rühren dick werden lassen.
- Den Topf vom Herd nehmen und die Kirschen unterheben.
- Kühl stellen.

- Die Sahne für den Canache mit Chili aufkochen.
- Über die kleingehackte Kuvertüre gießen und glattrühren.
- Zum Schluss die Butter unterrühren.
- Abkühlen lassen.

- Jetzt die Herzen jeweils 1x durchschneiden.
- 100 g von dem kleinen runden Boden abmessen und zerbröseln.
- Die Butter mit dem Puderzucker aufschlagen.
- Brösel und Grappa zufügen und alles gut verrühren.
- Zum Schluss die geschmolzene Kuvertüre unterrühren.

Schichtung der Herztörtchen (ergibt 2 Stück)
- Herzboden
- Kirschfüllung
- Grappafüllung
- Herzboden
- Die zwei Törtchen zusammensetzen und kurz kühlen.
- In der Zwischenzeit die Canache cremig aufschlagen.
- Beide Herzen mit dem Canache einstreichen und die Oberfläche mit der Palette etwas zupfen.
- Kurz beiseite stellen.

- Marzipanrohmasse mit Puderzucker und roter Farbe verkneten.
- Dann modelliert ihr zwei Hörner, einen Schwanz mit Herzspitze und eine lange Rolle doppelt.
- Die Rolle legt ihr um die Törtchen rum und macht mit einem Kneifer Muster.
- Den Schwanz trapiert ihr quer über die Törtchen.
- Und jeweils rechts und links kommt dann ein Teufelshorn drauf.

Et voila...fertisch! Und mal ganz ehrlich...so schwer wars jetzt doch gar nicht oder?



Wenn ihr die Böden abends backt und die Canache zusammen mit der Kirschfüllung auch schon vorbereitet, dann geht das den nächsten Morgen super schnell. So mach ich das nämlich immer...und schwuppdiwupp...ratzfatz sind die Herzchen fertig und können verschenkt oder selbst geschlemmt werden.

So und jetzt hab ich noch einen kleinen Tipp für euch...

Wenn ihr mal keine farbigen Tortenspitzen zur Hand habt, dann könnt ihr die ganz easy selber machen.


























Ihr nehmt einfach ein wenig rote Farbe und verdünnt sie mit einem Schlückchen Wasser. Mit einem Pinsel tragt ihr sie zügig ca. 1 cm breit außen auf die Spitze auf.
Dann nehmt ihr ein bisschen Wasser und einen sauberen neuen Pinsel, tunkt ihn kurz ins Wasser und verwischt den Rand damit. Es entsteht dann ein leichter Farbverlauf.
Jetzt lasst ihr das ganze kurz trocknen und fertig...ganz easy und sieht wunderhübsch aus.

So und jetzt wünsch ich euch ganz viel Spaß beim nachbacken, ausprobieren und natürlich beim knutschen.

...süße schokoladige Grüße von eurer Principessa



Charlotte Push Pops mit Vanille Sahne

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Auch wenn ich ein bekennender Fan altbewehrter Klassiker wie Omas Marmorkuchen oder Biskuitboden mit Früchten bin, so kann ich mich vor Back-Trends dennoch nicht verschließen. Vor allem wenn sie so lecker sind.

Seit ich, Asche auf mein Haupt, vor Monaten schon diese sogenannten "Push-Pops Container" in die Finger bekam, spukten die wildesten Ideen in meinem Kopf, was ich damit wohl alles anstellen könnte. Ihr kennt das vielleicht, die liebe Zeit. Man arbeitet von früh bis spät und wird dann noch unfreiwillig "abberufen" um das Essen des lokalen Krankenhaus "zu testen".

Wieder daheim habe ich mich am Wochenende endlich daran gemacht mich mit den Containern auszutoben. Wenn ich so an dieses "Ed vom Schleck" Eis denke, an welches diese Plastik Container erinnern, dann muss ich sagen, ich war überrascht wie stabil die Teile sind. Und nach genauerer Begutachtung konnte ich mich nun auch vorstellen, dass sie wiederverwendbar sind. Das ist das Tollste!

Nun aber zu dem, was ich damit gemacht habe. Biskuitteig abwechselnd mit Butter-Creme geschichtet habe ich öfter schon gesehen, das wollte ich nicht auch machen. Bei der Cremefüllung hab ich mich für eine schlichte Vanillesahne entschieden, die ich mit ein paar Tropfen roter Lebensmittelfarbe "aufgepeppt" habe. Denn der eigentliche Clou an dem Ganzen ist die Biskuit-Komponente. Dabei handelt es sich nämlich um mit Himbeerkonfitüre eingerollten Biskuit, so wie man es von Charlotte Torte kennt.
























Von Außen sehen diese Push Pops eher unscheinbar aus aber innerlich sind sie eine himbeer-fruchtige Überraschung.

Zunächst habe ich einen Biskuitboden gebacken, den ich für Biskuitrollen oder Charlotte Torte mache.

Dafür braucht Ihr:

5 Eier
1 Eigelb
75g Zucker
1 Pck Vanillinzucker
90g Mehl
1/2 TL Backpulver (z.B. Dr. Oetkter Backin)

1. Die Eier werden mit dem Eigelb in eine Rührschüssel gegeben und mit Hilfe des Handrührgeräts auf höchster Stufe gut schaumig aufgeschlagen.

2. Zucker und Vanillezucker werden miteinander vermengt, zu der Eiermasse gegeben und weiter aufgeschlagen.

3. Zum Schluss wird das Mehl mit dem Backpulver vermischt und vorsichtig unter die Teigmasse gerührt.

4. Ein tiefes Backblech mit Backpapierl belegen und den Teig darauf verstreichen. An der flachen Seite des Blechs kann man (so mache ich es) das Backpapier falten, so dass ein Rand entsteht.

5. Im vorgeheizten Backofen wird der Biskuit bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 15 Minuten auf der mittleren Schiene gebacken.

6. Nachdem Backen den Boden samt Papier vom Blech ziehen und mit dem Backpapier abkühlen lassen.

7. Wenn der Biskuitboden ausgekühlt ist auf ein bereitgelegtes Backpapier stürzen und vorsichtig das Papier von der Unterseite lösen.

8. Die Oberseite wird nun mit der Konfitüre bestrichen. Wieviel kommt auf den Geschmack an. Ich persönlich mag's nicht wenns so suppt, das macht man am Besten nach Gefühl und eigenem Geschmack.

9. Nun wird der Boden gerollt. Ich habe mehrere etwa 3-4cm dicke Rollen gemacht (damit sie in die Pushpop Container passen), in Klarsichtfolie gewickelt und im Kühlschrank eine Weile ruhen lassen.

10. Für die Vanille Sahne habe ich einen Becher Sahne mit 2 Pck Sahnesteif und 1 Pck Vanillezucker aufgeschlagen und etwa 4 Tropfen rote Lebensmittelfarbe untergerührt.

11. Nun die gekühlten Rollen in Scheiben schneiden und abwechselnd mit der Sahne in die Container füllen. Ich habe mit dem Biskiut angefangen und dann mit dem Spritzbeutel immer eine Lage Sahne darauf gegeben.
























Die Push Pop Container bekommt Ihr zum Beispiel bei American Heritage, sowohl in runder Form, so wie ich sie haben, oder in Herzform. In jeder Packung sind 6 Container sowie eine Ausstech-Hilfe, die auch bei der Befüllung der Böden hilft.

Ich verschwinde jetzt mit einer Tasse Kaffee und einem Charlotte Push Pop auf dem Balkon und lasse mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Ok, vielleicht nehm ich auch zwei. Die sind nämlich lecker.



Wir machen Mundpropaganda! - Champagnercremetorte

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Heute knutscht die Backfee auf des Kuchenbäckers‘ Seite,

aber zuerst einmal ein ♥-liches Hallo!


Mein Name ist Stefanie und ich bin vielleicht dem ein oder anderen als die Crazy Backfee bekannt. Ich freue mich sehr, bei diesem originellen und etwas provokativen Blogevent dabei sein zu dürfen.

Denn: Lieb und knutsch doch wen du willst!


Ich möchte euch heute passend zum Thema prickelnde rote Lippen vorstellen. Denn „rote Lippen soll man küssen, denn zum Küssen sind sie da“, so lautet schon der alte Schlager von Cliff Richard. Und zwar bestehen diese Lippen aus einer Champagnercremetorte. Und ein zuckersüßer Froschkönig mit gespitzten Lippen wartet darauf auf seinen Kuss.

Aber schaut doch einfach selbst.




Hier geht es zum Rezept:

Rezept Champagnercremetorte:

Für den Boden:

Zutaten:

5 Eier
300 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
250 ml Öl
125 ml Champagner
375 g Mehl
1 Pck Backpulver

Zubereitung:

Eier mit Zucker und Vanillinzucker schaumig schlagen. Öl und Champagner dazugeben, gut verrühren, dann Mehl und Backpulver unterrühren.


Den Teig in eine gut eingefettete 26 cm Durchmesser große Backform geben.

Bei 160°C Umluft 45-50 min

Aus dem Kuchen Lippen ausschneiden (notfalls mit einer ausgedruckten Schablone), einmal durchschneiden und mit einer Champagnercreme füllen. 


Für die Creme:

Zutaten:

100 ml Champagner
Puderzucker zum Süßen
1 Pck Tortencreme
200 g Mascarpone
200 ml Sahne zum Schlagen
 

Zubereitung:

Die Sahne steif schlagen. Das Tortencremepulver wird zuerst mit dem Champagner gut verrührt und dann wird die Mascarpone untergerührt. Zuletzt die Sahne unterheben und alles auf dem unteren Boden der Torte verteilen. Puderzucker zum Süßen verwenden.

Die Torte wird mit rotem Fondant eingedeckt und aus grünem Modellierfondant wird ein Frosch geformt.


Ich möchte euch mit einem Kuss verabschieden.


Eure Backfee knutscht die liebe Heike von Heike Giesler Photography (http://www.heike-giesler-photography.de/), die auch dieses tolle Bild von uns gemacht hat.




Die süße Näscherei, ein lieblich Mündleinkuss
macht zwar niemanden satt, stillt aber
viel Verdruss.“
Zitat von Friedrich von Logau, dt. Dichter 


Lieb und knutsch doch wen du willst,

eure Backfee


Tool Test - Backblech für Macarons und Whoopie Pies

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Heute nehme ich mal wieder ein Küchen-Gadget für Euch unter die Lupe: Ein Backblech für Macarons und Whoopie Pies aus dem Hause Städter.
























Vor einigen Tagen erhielt ich ein Paket von der Firma Städter, welches neben dem Backblech auch eine Backmischung für Macarons, Whoopie Pies und eine Himbeer-Creme beinhaltete.


Macarons? Ich muss gestehen, bislang sind meine Versuche Macarons zu machen kläglich gescheitert. Egal ob mit Hilfe von Silikon-Backmatte für Macarons oder einfach auf Backpapier, an der Herstellung der französischen Leckerei habe ich mir bisher immer die Zähne ausgebissen.


"Soll ich es nochmal wagen?", habe ich mich gefragt. Die Antwort war definitiv JA!

Tagelang hab ich meine erneuten Versuche vor mich hingeschoben, zuviel Respekt hatte ich davor, denn meine Erfahrungen, die ich vorher mit der Macaronbäckerei gemacht habe, waren ja eher ernüchternd.

Vergangenen Samstag beim Einkaufen bin ich dann an einer Backmischung vorbeigelaufen. Ich habe zweimal hingeschaut und dann doch zugegriffen.


Ich bin eigentlich überhaupt kein großer Fan von Backmischungen, ich mische und mixe lieber selbst, aber an dieser konnte ich nicht vorbeigehen. Handelt es sich doch dabei um "Biene Maja". Da haben die Marketing-Strategen ganze Arbeit geleistet. Mit "Biene Maja" haben sie mich gekriegt.

Biene Maja, das kleine früher noch etwas pummeligere schwarz-gelbe Insekt, war definitiv eine der Figuren meiner Kindheit. Den wendigen Grashüpfer Flip mochte ich am liebsten, war er doch klug und gescheit, in Wirklichkeit war ich dem etwas trotteligen Willi wohl doch etwas ähnlicher.

Also ab in den Einkaufswagen mit dem Vorhaben das Backblech zunächst mit Whoopie Pies a la Biene Maja auszuprobieren.

Auf die Backmischung gehe ich natürlich jetzt nicht weiter ein, dafür aber auf die Eigenschaften des Blechs.

Das Blech ist antihaftbeschichtet und hat 18 Aussparungen in zwei Größen, wie man auf dem Bild oben erkennen kann. Der innere Kreis hat einen Durchmesser von 3,5cm, der äußere 6,5 cm. Der Teig kann nicht verlaufen, so dass alle "Kekse" oder Macaronhälften gleich groß werden. Das ist der große Vorteil gegenüber einfacher Verarbeitung auf Backpapier.




Die fertigen Kekshälften lassen sich, wenn sie ausgekühlt sind, einfach und rückstandslos vom Blech lösen. Bisher habe ich Macarons mit Hilfe von Silikonbackmatten probiert und die einzelnen Hälften klebten nach dem Abkühlen immer noch an der Matte. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie happy ich war, als das Ergebnis mit dem Blech so erfolgreich, ja für mein Empfinden perfekt war. (Ok, ich bin im Kreis gesprungen, aber das verrate ich Euch nicht. ;-) )



Die Reinigung ist genauso ein Kinderspiel. Pflegeleicht und ohne Aufwand. Das finde ich persönlich sehr wichtig, besonders wenn man viel und oft backt.

Bevor ich nun weiter zu meinem Macaron-Versuch komme, zeige ich Euch natürlich noch die fertigen Whoopies.


So, jetzt wird es spannend. Macarons sind angesagt. Wie schon erwähnt, bin ich daran immer gescheitert.

Also war für mich klar, ich würde mich auf die Backmischung von Städter verlassen. Diese kommt neben der eigentlichen Backmischung noch mit Einwegspritzbeuteln und zwei Lebensmitttelfarben (rot und grün) daher.



Die Masse ist fix angerührt und super einfach zu verarbeiten. Ich habe mich für die pinke Variante entschieden. Ofen vorgeheizt, fix die Macaronmasse aufs Blech und dann gespannt vor den Herd setzen und durchs Fenster zuschauen ob sie was werden.


Nach 20 Minuten war es endlich soweit. Die Macarons waren fertig. Und was soll ich sagen?

Bei den Whoopies bin ich schon vor Freude im Kreis gesprungen, bei den Macarons habe ich einen Freudentanz aufgeführt! Gut, dass das nur von einer Person gesehen wurde und die wurde für's Schweigen bezahlt! Nein, im Ernst. die Macarons sind richtig gut gelungen. Einige sind etwas aufgeplatzt aber das war für's erste Erfolgserlebnis durchaus zu verschmerzen. Und sie ließen sich genauso leicht vom Blech lösen wie zuvor auch die Whoopies.

Aber seht selbst:




Motiviert durch das tolle Ergebnis habe ich mich sofort getraut ein eigenes Macaron-Rezept auszutesten. Leider ist mir die Eiweißmasse nicht fest genug geworden, weshalb die Macarons nicht so schön aufggegangen sind.



Das lag aber einzig und allein an meinem Rezept. Das Blech hat wie schon bei den Backmischungen exzellente Arbeit geleistet.



Die Macarons nach meinem Rezept sind nicht so hübsch wie die mit der Backmischung aber ich finde, sie können sich trotzdem sehen lassen. Geschmeckt haben sie auf jeden Fall.


Mein Fazit: Wer, wie ich, schon mehrfach an der Herstellung von Macarons gescheitert ist, sollte diesem Blech unbedingt eine Chance geben. Ich für meinen Teil bin schwer verliebt in dieses Blech und gebe es definitiv nicht mehr her.


Wir machen Mundpropaganda! - Cakepushpops mit Birnencurd

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Hallo, mein Name ist Ilona, ich bin 34, glücklich verheiratet und habe einen kleinen Sohn, der genauso wie mein Mann gerne Kuchen isst. 
Ich fülle seit dem Sommer 2012 den Blog www.suessblog.de mit Leben.
Bei mir findet ihr allerhand Süßkrams, meistens allerdings Gebackenes. Denn das mache ich mit Leidenschaft. Auch wenn ich es selbst gar nicht so gerne esse. Für mich steht der kreative Aspekt dabei im Vordergrund. Ich mache das, wozu ich Lust habe. Manchmal mit dem Trend, manchmal dagegen. 


Aber heute bin ich hier beim Kuchenbäcker zu Gast . Als der Tobias Ende letzten Jahres den Aufruf für einen besonderen Blogevent startete, dachte ich mir: „Du kannst ja mal mit machen!“ Das Thema hat er allerdings erst später verraten und ich war am überlegen, ob das denn nun das Richtige ist. 

Will ich mich denn überhaupt dazu äußern? Passt das zusammen? Protest und Kuchen? Küssen und Kuchen? Werde ich jemanden finden, der mit mir ein Foto macht? 

Und ich muss zugeben, das war gar nicht so einfach. Schließlich muss man sich das ja auch erst einmal trauen. Und da ich vom Land komme und auf dem Land lebe ist das sowieso so eine Sache. Hier tut man nicht so einfach seine Meinung kund. Denn schon allein das kann hier nämlich Ausgrenzung bedeuten. In der Stadt ist das alles ein bisschen anonymer. 

Warum habe ich mich nun dazu entschlossen? Aus mehreren Gründen.

Zum Einen weil ich der Meinung bin, dass jeder den Menschen lieben darf, den er liebt. Ohne dafür bestraft, ausgegrenzt oder in irgendeiner Weise verletzt wird! Egal ob hellhäutig, dunkelhäutig, Europärer, Afrikaner, Asiate oder Mann oder Frau. 

Und zum Anderen für meine Freunde, Bekannten und Verwandten. Ich habe lesbische Freunde, schwule Bekannte, Asiaten als Freunde, Türken als Freunde, Deutsche als Freunde, hatte russische Klassenkameraden, meine Familie kommt aus Oberschlesien, habe adoptierte Familienmitglieder, Blonde Freunde, dunkelhaarige Freunde, große, kleine, Freunde in Argentinien, den USA, England etc… Man kann diese Liste beliebig weiterführen. So viele Unterschiede, und so viele Gründe für manche Leute auszugrenzen, aber alle haben wir etwas gemeinsam: Wir sind Menschen. Und das finde ich zählt. Der Mensch!

Und das ist es, warum ich mich entschlossen habe, bei dieser Kampagne mitzumachen. Was ein Herr Grönemeyer kann, kann ich auch!


Und so bin ich sehr froh, dass ich in Zusammenarbeit mit Wynn Photodesign (www.wynn.de) und Anke Herrmann ein Kuss-Protestbild machen konnte. Ich möchte mich dafür bei der lieben Freya von wynn.de, die sofort zugesagt hatte, nachdem ich ihr die Idee eröffnet hatte, sehr bedanken! Und auch bei Anke, die sich gleich bereit erklärt hatte so ein ungewöhnliches Foto mit mir zu machen. Auch wenn es wirklich Überwindung gekostet hat, haben wir viel dabei gelacht. Eswar ein sehr lustiges Shooting im wunderschönen Studio in Scharmede. 

Und nun? Aber natürlich habe ich euch auch etwas Süßes aus meiner Küche mitgebracht: „Schoko küsst Vanille“ und einem Hauch Birne. 

Ich dachte mir das passt ganz gut zum Thema. Pushpops sind zwar zurzeit nicht mehr ganz so in Mode, aber ich finde, sie sind etwas Besonderes. Und das Rezept ist leicht und für jedermann machbar. Nur ein bisschen Aufwendiger ist es schon. 

Deshalb hier für euch das Rezept:
Schoko küsst Vanille - Cakepushpops mit Birnencurd

Ihr braucht als erstes Pushpopbehälter. Diese kann man in diversen Onlineshops bestellen (z.B. rheinbags.de). Bevor ihr los backt, solltet ihr die zu Hause haben.
Die Aufkleber habe ich selbst bedruckt. Es sind im Durchmesser 4 cm große, runde Aufkleber. Diese könnt ihr schon schön bedruckt, z.B. bei casa-di-falcone.de oder kukuwaja.de bestellen. Das Rezept reicht etwa für 10-12 Pops.
Außerdem benötigt ihr einen kleinen, runden Ausstecher, der gerade so groß ist, dass er in einen der Pushpopbehälter passt.

Und ihr benötigt noch zwei Spritzbeutel. Eine Tülle ist nicht unbedingt notwendig, sieht aber besser aus.

Bisquitteig – Schritt I

Ihr braucht dazu eine Küchenmaschine mit Schneebesenaufsatz oder einen Thermomix mit Rühraufsatz. Den Ofen heizt ihr auf 180° auf und belegt ein Backblech mit Backpapier.

50g Mehl
50g Speisestärke
2 TL Backpulver
100g Zucker
1-2 EL Backkakao
2 Eier

Alle Zutaten in die Rührschüssel geben und einige Minuten schön fluffig schlagen. Und dann direkt auf dem Backblech verstreichen. Der Bisquit muss ca. 15-20 Minuten im Ofen backen. Bitte den Gartest machen. Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, stecht möglichst nahe beieinander kleine Bisquitkekse aus und gebt sie direkt in eine verschließbare Dose, da die kleinen Kuchenkekse schnell trocken werden. 

Birnencurd – Schritt II

Ca. 150g Birne (1 Grosse)
1 EL Zitronensaft
100g Zucker
35g Speisestärke
30g Butter
50ml Wasser
2 Eigelb

Die Birne schälen, entkernen und mit dem Zitronensaft und dem Zucker pürieren. Diese Masse dann mit der Butter und dem Wasser erhitzen. Speisestärke mit 1-2 EL Wasser mischen und unter die Birnenmasse rühren und kurz aufkochen. Das Ganze dann vom Herd nehmen. 2 EL der heissen Masse unter das Eigelb rühren und dieses dann komplett unter Rühren unter die Birnenmasse geben. Kurz aufkochen und dann abkühlen lassen. Dabei immer wieder umrühren.
Wenn das Birnencurd kalt ist, in eine Spritztüte füllen. 

Vanillecreme – Schritt III

Ihr braucht eine Packung Tortencreme, die mit Milch angerührt wird. Z.B. von RUF. Diese schlagt ihr wie auf der Packung angegeben mehrere Minuten mit der Milch schön fluffig und füllt auch diese dann in einen Spritzbeutel.
Nun geht es ans Füllen der Pushpops. Wahrscheinlich müsst ihr diese erst einmal zusammenbauen. Und dann könnt ihr nach Belieben Schichten. Ich habe mit einer Kuchenschicht begonnen und mit einer Cremeschicht geendet.




Pütt-Stangen a la Schimanski

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Heute steht alles im Zeichen der "Tatort-Knabberei", einer Aktion, die meine liebe Freundin Karin von Lisbeths Cupcakes & Cookies ins Leben gerufen hat. Jeden Freitag präsentiert sie eine leckere Knabberei, die man sich sonntags zur Tatort-Zeit zu Gemüte führen kann.

Nun sind auch andere Blogger gefragt, sich eine Leckerei auszudenken.

Ich selbst bin begeisterter Tatort-Gucker und jeden Sonntag wird pünktlich um 20.15 Uhr das Erste eingeschaltet um den Ermittlern bei der Tätersuche über die Schulter zu schauen.

Selbstverständlich hat jeder so seinen Lieblingsermittler oder seine Lieblingsermittlerin, der wohl beliebteste von allen, ist aber Horst Schimanski, der Kommissar aus Duisburg, der in einer Emnid Umfrage aus dem Jahre 2008 auf dem ersten Platz der Tatort-Kommissare gelandet ist.

Schimanski, kommt mir unweigerlich als erstes in den Sinn, obwohl er schon 1991, seinen Job beim "Tatort" an den Nagel gehängt hat. Seit 1997 kehrt er aber immer mal wieder in einem eigenen Ableger als "Schimanski" auf die Mattscheibe zurück.

Ihm ist meine Tatort-Knabberei gewidmet: Pütt-Stangen a la Schimanski
























Was zur Hölle sind Pütt-Stangen? Was um Himmels Willen ist ein Pütt?

Pütt ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Bergwerk oder Zeche und leitet sich vom lateinischen Wort puteus (Brunnen, Grube) ab.

Und was hat das mit Schimanski zu tun?

Naja, Schimanski ist der Kommissar aus Duisburg, dem tiefsten Ruhrpott.

Und der Pott liegt mir am Herzen. Auch wenn ich in den letzten 12 Jahren durch die Hessen assimiliert wurde, so bin ich im tiefsten Inneren immer noch ein waschechter Ruhrpott-Junge. Deswegen gibt's von mir eine Ruhrpott-Knabberei und keine Ebbelwoi Cracker. *zwinker*
























Für die Pütt-Stangen braucht Ihr:

1 Pck Blätterteig auf dem Kühlregal
Grubensalz aus der Mühle
Bier

Die Zubereitung ist sehr einfach. Ihr entrollt den Blätterteig und bepinselt ihn mit Bier. Dann wird ordentlich mit der Mühle gesalzen. Das macht Ihr von beiden Seiten. Der Teig wird in etwa 1cm breite Streifen geschnitten und bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für knapp 8-10 Minuten gebacken. 
























Am Besten schmecken die Stangen zu einem Fläschchen Bier.






Und nun wünsche ich viel Spannung und Gute Unterhaltung!


Wir machen Mundpropaganda! - Crème brûlée

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Hallo ihr Lieben,

vielleicht kennt mich der ein oder andere Leser vom Kuchenbäcker-Blog schon, für die die mich nicht kennen möchte ich mich kurz vorstellen:

Ich heiße Nadine, bin 23 Jahre alt und blogge seit über einem Jahr auf meinem Blog SweetPie rund um’s Thema Backen. Ihr findet auf meinem Blog Rezepte für Kuchen, Torten, Cupcakes & Co, viele Anregungen, Anleitungen und Tipps zum Dekorieren & Verzieren, sowie ehrliche Produkttests und Buchrezensionen. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere sich mal rüber klickt und sich umschaut in meiner kleinen, süßen Welt.

Heute bin ich bei Tobi zu Besuch und zwar nicht nur mit einem feinen Rezept im Gepäck, sondern zur Unterstützung für sein tolles Event „Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen du willst“. Die Kampagne „Mundpropaganda“ ist eine wirklich gute Sache der man weltweit mehr Gehör schenken sollte. Das Problem Homophobie existiert nämlich überall – auch hier. Daher unterstütze ich den lieben Kuchenbäcker gerne zu diesem Event mit einer leckeren Crème brûlée und einem „Lieb doch wen du willst“ Bild á la GQ!




Crème brûlée für den Kuchenbäcker






Rezept für 6 Portionen:

250 ml Sahne
250 ml Milch
100 g Zucker
1 Vanilleschote
2 Eier
3 Eigelb
etwas braunen Zucker


Zubereitung:
Die Sahne mit Milch, Zucker und Mark der Vanilleschote aufkochen.
Eier und Eigelb gemeinsam in einer Schüssel cremig aufschlagen und die noch heiße Sahne-Milch langsam unter ständigem Rühren zufügen.






Die Masse in Förmchen füllen und in eine Auflaufform stellen. Meine Schälchen sind von Karstadt aus der Haushaltswaren Abteilung, dort gibt es wirklich viele tolle Sachen! In die Form etwas Wasser schütten und die Crème brûlée im Wasserbad garen. Dazu die Auflaufform mit den Schälchen für 34 Minuten bei 150 °C in den Backofen stellen und stocken lassen. Nach der Garzeit die Schälchen aus dem Backofen nehmen, auskühlen lassen und für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.



Kurz vor dem Servieren wird die Crème mit Zucker bestreut und mit einem Brenner karamellisiert. Wer keinen extra Crème brûlée Brenner hat, kann auch den Zucker im Backofengrill oder bei Oberhitze im Backofen karamellisieren lassen - wichtig ist nur, dass die eigentliche Crème nicht warm wird.





Dann kann man auch schon seine eigene Crème mit dem Löffel knacken und genießen :)




Bake and the City - Ricotta Kuchen

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Die Sonne streckt Ihre Fühler durch die Wolkendecke und zeigt uns, dass der Winter nun endgültig vorbei ist. Bei steigenden Temperaturen ist uns nicht mehr nach schwerem, deftigen Essen, viel mehr lechzen wir nach leichten, luftigen und cremigen Köstlichkeiten. Das Verlangen danach kann gestillt werden mit einem feinen Ricottakuchen, der mit einem Hauch Zitrone daher kommt.



Es ist wohl kein Geheimnis, dass Käsekuchen in Deutschland oft und gern in aller Munde ist. Der Klassiker wird er hierzulande mit Quark zubereitet, in den USA schwört man auf Frischkäse für den echten „American Cheesecake“. 



In das heutige Rezept kommt neben gewöhnlichem Frischkäse auch noch Ricotta und verleiht dem Käsekuchen ohne Boden einen Hauch von italienischem Flair.

Zutaten:

200g Ricotta
200g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
100g Zucker
100g weiche Butter
50g Gries
3 Eier
1/2 Zitrone
12g Vanillinzucker (etwa 3 gestr. TL)
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
Puderzucker zum Bestäuben


1. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze eingestellen und vorgeheizen. Springform mit Backpapier auslegen und einfetten.

2. Eier trennen, Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und bei Seite stellen.

3. Von der halben Zitrone brauchen wir sowohl die Schale als auch den Saft. Der Einfachheit halber empfiehlt es sich zunächst die Schale abzureiben und die Zitrone erst dann zu halbieren um den Saft aufzupressen.

4. Zucker und Vanillinzucker vermischen und zusammen mit der weichen Butter mit Hilfe des Handmixers cremig rühren.

5. Drei Eigelbe nacheinander mit der Butter-Zuckermasse verrühren.

6. Ricotta und Frischkäse kommen zu der Masse und untergerührt bis eine glatte Masse entsteht.

7. Jetzt kommt die Schale und der Saft einer halben Zitrone dazu.
Wenn alles vermengt ist, mischt man den Gries mit dem Backpulver und rührt wieder alles gut unter.

Zum Schluss das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben.

Den Teig in die bereitgelegte Springform geben und glattstreichen.

Auf mittlerer Schiene muss der Kuchen nun 40 Minuten backen. Wenn die Backzeit abgelaufen ist, lässt man den Kuchen noch für etwa 10 Minuten ruhen und löst dann vorsichtig den Ring der Springform.

Wenn der Kuchen komplett ausgekühlt ist, einfach mit Puderzucker bestreuen und genießen.

Buon Appetito!



























Wir machen Mundpropaganda! - Love Macarons am Stiel

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Heute knutscht Patrizia von thepasteblog:

♥ Liebes-Macarons küssen himmlische Vanillefüllung ♥

Als ich von der Aktion von Tobias auf Kuchenbaecker.com mitbekommen habe, war ich gleich Feuer und Flamme und wollte unbedingt mitmachen.

Liebe ist so ein tolles Gefühl und es ist dabei vollkommen egal, ob man eine Frau, einen Mann, eine
gleichgeschlechtliche Person oder eine des anderen Geschlechts liebt - wenn es funkt, dann funkt es eben.

Jeder Mensch hat ein Recht auf diese schönen Schmetterlinge im Bauch, wenn man seine Liebste oder seinen Liebsten das erste Mal küsst.

Doch nun zur eigentlichen Frage dieses Beitrags: Mit welcher süßen Köstlichkeit kann man dem Partner eine ganz besondere Freude bereiten? Eine! wunderbare Überraschung sind selber gemachte Macarons.

Das Gebäck aus Frankreich, mit cremiger Füllung, überzeugte schon Marie Antoinette im 18. Jahrhundert. Hat man ein Mal mit dem Naschen angefangen, ist es wie eine Sucht - man kann nicht mehr damit aufhören. Mit Lebensmittelfarbe könnt ihr einen bunten Mix gestalten, von dem eure Auserwählten mit Sicherheit
nicht die Finger lassen können. Macarons gelten allgemein als anspruchsvoll zu backen, da genau
auf die Zutaten geachtet werden muss. Ich habe mich mit den Mengenangaben an d e r süßen A u r é l i e vom B l o g franzoesischkochen.de orientiert und ein leckeres Rezept für euch ausprobiert: Rosa Macarons mit weißer Schokoladen-Vanille Füllung, die mit Sicherheit gelingen.

Meine Liebeserklärung geht an meinen zauberhaften Freund, den ich jeden Morgen nach dem Aufwachen erst Mal einen riesigen Kuss aufdrücke. Die Macarons waren fast zu schön zum aufessen, aber zum aufheben waren sie viiiiel zu lecker :)






Für etwa 20 Stück braucht ihr:


Für die Schalen

• 75g Puderzucker
• 40g gemahlene Mandeln
• 10g Zucker • 36g Eiweiß (Bitte genau abwiegen. Gut ist es, wenn
ihr die Eier schon 3-5 Tage vorher trennt)
• Lebensmittelfarbe in Pink (Pulver oder Paste)
Für die Ganache
• 100g weiße Schokolade
• 45g Sahne
• 1 Vanilleschote
So geht‘s:

1. Zunächst den Puderzucker mit den gemahlenen Mandeln durch ein feines Sieb geben, damit noch feinerer Puder entsteht und die Macaronschalen nicht körnig sind. Danach das Eiweiß steif schlagen und nach und nach den Zucker dazu geben. Mit der Lebensmittelfarbe die Eiweißmasse einfärben und die
Mandel-Puderzucker- Mischung mit einem Teigschaber Stück für Stück unterheben.




2. Den Ofen auf 150 Grad (Umluft) vorheizen. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf ein Backblech etwa drei Zentimeter große Kreise spritzen. Mit einem kleinen Glas oder einem Zirkel könnt ihr vorher die Kreise auf dem Backpapier einzeichnen. Danach das Backbleck zur Seite stellen und 30 Minuten ruhen
lassen. Währendessen die Ganache vorbereiten.



3. Für die Ganache die Vanilleschote auskratzen und gemeinsam mit der Sahne erhitzen. Die heiße Vanille- Sahne über die weiße Schokolade gießen und zu einer gleichmäßigen Creme vermischen. Das ganze kommt für 20 Minuten in den Kühlschrank.


4. Nach den 30 Minuten wird das Blech mit den Macaronschalen für 15 Minuten auf 140 Grad gebacken. Wenn sie aus dem Ofen kommen, müssen sie noch etwa 15 Minuten ruhen, damit sich eine Kruste bildet und man sie besser vom Blech lösen kann.



5. Währenddessen die Ganache in einen Spritzbeutel (am besten mit Sterntülle) füllen und die abgekühlten Macaronschalen damit befüllen. Bevor ihr die zweite Hälfte der Schalen darauf gebt, einen Cocktailspieß dazwischen stecken. Anschließend noch etwa drei Stunden ruhen lassen, damit sich der Geschmack
optimal entfalten kann.





6. Mit der restlichen Lebensmittelfarbe und ein wenig Wasser könnt ihr die Macarons bemalen und beschriften. Mit Schleifen oder Masking Tape könnt ihr euer Backwerk zusätzlich verzieren.





Darauf müsst ihr achten:

• Bitte die Gewichtsangaben einhalten, damit ihr ein optimales Ergebnis erzielt
• Das Puderzucker-Mandel-Gemisch ganz fein sieben, sonst werden die Schalen nicht gleichmäßig
• Unbedingt die Ruhezeiten einhalten und die Macarons nach dem Backen ankühlen lassen
• Mit Liebe arbeiten ♥

Bon Appétit :)



Bake and the City - Der Kuchenbäcker im Rhein-Main Extra Tipp

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Letzte Woche bekam ich einen Anruf vom Rhein-Main Extra Tipp, ob ich ein Interview zum Blog Event "Der Kuchenbäcker knutscht - Lieb doch wen Du willst" geben würde.

Da habe ich natürlich nicht NEIN gesagt. Je mehr Menschen wir erreichen, um so besser für die Sache.


Der Rhein-Main Extra Tipp erscheint immer sonntags und ist eine kostenlose Anzeigen-Zeitung für das Rhein-Main Gebiet (Frankfurt, Hanau, Dieburg, Offenbach, sowie Taunus und Wetteraukreis).Mit einer Auflage von 940.000 Exemplaren ist er das größte Anzeigenblatt in Hessen, möglicherweise auch bundesweit.


Also haben wir einen Termin ausgemacht und schon am nächsten Tag kam ein Redakteur des Blattes vorbei.

Ich erzählte ihm Alles über das Blog-Event: wie die Idee zustande kam, was es damit auf sich hat, über die Teilnehmer und die Intention der Aktion.

Er hatte sich im Vorfeld den Kuchenbäcker Blog schon angeschaut und war sehr interessiert. Während des Gesprächs frage er mich, ob mich mir vorstellen könnte, eine wöchentliche "Kolumne" zu schreiben. Der Chefredakteur hatte die Idee eine neue Service-Rubrik einzuführen. Kuchenrezepte für die Leser des Extra Tipps.

Ich dachte ich höre nicht richtig! Ich, eine Kolumne? Kann ich das? Will ich das?

JAAAAAAA! Ich kann, will und werde!

Wir waren uns schnell einig, dass ein Rezept mit ausführlicher Anleitung ziemlich viel Platz in einer Zeitung, die eh immer schon viel zu wenig Platz für Artikel hat, einnehmen würde und so beschlossen wir, dass jede Woche ein "Teaser" in der gedruckten Version erscheinen soll, der auf das Rezept auf der Webseite des Extra Tipps verweist. Auf die Art erscheint der Kuchenbäcker wöchentlich in der Zeitung und im Netz findet man alles weitere.

Oh Mann, ist das spannend! Gleich habe ich mir überlegt, welches Rezept ich den Lesern zuerst präsentieren soll. Ich entschied mich für Ricotta Kuchen, den hatte ich einige Tage zuvor schon gemacht und der kam bei meinen Gästen super an.


Ich bin zwar weder Fashion- noch Lifestyle-Blogger, sondern ein Backblogger aber beim Wort "Kolumne" musste ich unweigerlich gleich an Carrie Bredshaw aus Sex and the City denken. Ich sowas wie Carrie? Bis vor kurzem unvorstellbar! Hätte man mir das vor einigen Wochen noch gesagt, hätte ich ihm nen Vogel gezeigt und für verrückt erklärt.



Nun, so etwas passiert einem Backblogger sicher nicht alle Tage und daher entschied ich mich eine neue Rubrik ins Leben zu rufen. Neben den Rezepten, die ihr wöchentlich auf der Webseite des Extra-Tipps findet, gibt es unter dem Motto "Bake and the City" zusätzliche Informationen und Tipps zum Rezept auch auf dem Kuchenbäcker-Blog.

Hier gehts direkt zum Artikel der Online Ausgabe des Extra Tipps und hier findet ihr das erste Rezept.

Wir machen Mundpropaganda! - Schoko-Kirsch Torte

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Heute knutscht Franziska von Wolkenkrümelchen:


SCHOKO-KIRSCH-TORTE
 

Als ich den Aufruf vom Kuchenbäcker gesehen habe für sein Blog-Event zum Thema Liebe, war ich gleich ganz begeistert! Als ich dann auch noch von ihm erfuhr, dass es um Anti-Homophobie geht, stand für mich fest, dass ich mitmachen muss.

Also habe ich schnell zusammen mit meinem Freund Ideen gesammelt, was man zu diesem Thema am besten backen kann. Herausgekommen sind zwei Schokotorten mit Kirschcreme gefüllt. Schokolade hat einfach etwas Sinnliches an sich und die Kussmund-roten Kirschen passen auch perfekt zum Thema Liebe.



Ich habe sie in Herzform gebacken und unterschiedlich verziert. Die eine präsentiert die „klassische“ Beziehung, die von vielen als „normal“ bezeichnet wird. Die Regenbogen-Torte steht natürlich für eine Mann-Mann- oder Frau-Frau-Beziehung, die leider von vielen als „unnormal“ oder „außergewöhnlich“ bezeichnet wird.

Aber Liebe ist immer gleich! Deswegen sind meine Torten auch gleich gefüllt, denn Liebe kennt keine Unterschiede und schon gar kein „normal“ und „unnormal“!







Lasst uns den homophoben Spinnern zeigen, dass sie diejenigen sind, die „unnormal“ sind!



 So, und da es sich hier ja um einen Backblog handelt, bekommt ihr nun endlich das Rezept von meiner 


Schoko-Kirsch-Torte (dauert 2 Stunden):

Für 2 Herzformen (für eine 26cm Springform müsstet ihr nur 2/3 der Zutaten verwenden)
 Zutaten für den Biscuitteig:
 

100g Zartbitterschokolade
80g Butter
6 Eier
3 EL heißes Wasser
175g Zucker
1 Prise Salz
2 TL Backpulver
150g Mehl
 


Zutaten für die äußere Schoko-Cremeschicht:
 

800g Sahne
300g Zartbitterschokolade
2 Pck. Sahnesteif



Zutaten für die Kirsch-Cremeschicht für Innen:
 
600g Sahne
2 Gläser Kirschen
3 Sahnesteif
3 Päckchen Vanille-Zucker
6 große EL Kirschmarmelade

Ich backe den Teig immer am Vortag, da man ihn besser schneiden kann, wenn er eine Nacht geruht hat. Die Schokolade für die Creme schmelze ich auch schon immer am Vortag in der Sahne (wie unten beschrieben), damit die Masse wieder richtig kalt wird und dann besser aufzuschlagen ist.
 

BISCUITTEIG
 

Ofen auf 175°C (Umluft) vorheizen.
Für den Biscuitteig Schokolade in grobe Stückchen hacken und mit der Butter
zusammen im Wasserbad schmelzen lassen. Die Masse gut abkühlen lassen.
Eigelb und Eiweiß getrennt jeweils in Schüsseln schlagen. (Die größere fürs Eigelb
benutzen.)
Das heiße Wasser und den Zucker zu dem Eigelb geben und mit den Schlägern des
Handrührers ca. 8 min. aufschlagen bis die Masse weiß-cremig ist.
Eine Prise Salz zum Eiweiß geben und mit den Schlägern des Handrührers aufschlagen
bis die Masse steifer Eisschnee ist.
Mit einem Teigspachtel die Eiweißmasse auf die Eigelbmasse häufen und vorsichtig mit
einem Schneebesen vermengen.
Mehl und Backpulver mischen und auf die Eimasse sieben und auch vorsichtig mit
einem Schneebesen unterheben.
Die abgekühlte Schokolade darunter rühren.
Zwei Herzformen gut mit Butter einfetten. (Ich habe nur eine Herzform und habe nacheinander gebacken).
 

Teig in die Form geben und ca 20-30 min. backen und die Garprobe machen.
Achtung, bei Biscuitteigen nicht zwischendurch den Ofen aufmachen, durch den Luftzug kann es passieren, dass der Biscuit in sich zusammen sinkt und dadurch dann steinhart anstatt fluffig wird!
Die Biscuitteige jeweils längs in 2 gleich hohe Teige teilen. Am besten mit einem Teig-Teiler.
 

KIRSCH-CREME
 

Die Kirschen gut abtropfen lassen und etwas Saft auffangen. Die Sahne in einer großen Schüssel mit Sahnesteif und Vanillezucker aufschlagen.
Die Kirschen unter die Masse heben. Wenn man mag kann man jetzt noch etwas Kirschsaft und 2 EL Kirschmarmelade unter die Masse rühren, damit sie eine schöne rosa Farbe bekommt.
 

SCHOKOCREME
 

Die Schokolade in grobe Stücke hacken und mit 200g Sahne in einem Topf schmelzen. Weitere 200g Sahne zufügen und gut abkühlen lassen (am besten über Nacht).
Die Schokosahne mit den Schlägern vom Handrührers steif schlagen.
Die restlichen 400g Sahne mit Sahnesteif ebenfalls aufschlagen und dann die beiden Massen mit einem Teigschaber verrühren.


ZUSAMMENSETZEN
 

Je einen Teigboden auf eine Tortenplatte setzen und jeweils mit 2 EL Marmelade bestreichen. Jeweils die Hälfte der Kirschcreme darauf streichen und den zweiten Boden darauf legen. Jetzt noch die Schokocreme rund herum auf der Torte verteilen und ordentlich verstreichen.
 

DEKORATION
Je nach Geschmack dekorieren.


Für die Smarties-Deko habe ich 2 große Familienpackungen Smarties gebraucht. Die braunen Smarties habe ich übrigens aussortiert und vernascht.
 




Eine Anleitung für die Zuckerrosen gibt es in meinem eigenen Blog.